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Was ist der Idiotentest

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Was ist der Idiotentest? Der Volksmund bezeichnet die medizinsch psychlogische Untersuchung als Idiotentest. Viele Medien tragen immer noch zur Verbreitung des Begriffs Idiotentest bei, wenn Prominente den Führerschein enzogen bekommen und dann die MPU absolvieren müssen. Im Verkehrsrecht der 50er und 60er Jahre wurde die MPU erforderlich, wenn ein Fahrschüler die Prüfung beim dritten Mail nicht bestand. Die Unfälle in Deutschland stiegen mit der zunehmend steigenden Motorisierung in Deutschland. 1973 starben 20.000 Menschen im Straßenverkehr. Hauptrisikofaktoren sind bis heute Alkohol, Drogen und überhöhte Geschwindigkeit.

Die wichtigsten Untersuchungsanlässe sind:

  • Alkohol-MPU: ein Kraftfahrer ist mehrfach mit Alkohol im Straßenverkehr aufgefallen, oder einmal mit einer Promillezahl von 1,6 Promille oder mehr (dieser Wert gilt auch für Fahren unter Alkoholeinfluss mit dem Fahrrad). Verkehrsauffälligkeiten unter Alkoholeinfluss stellen 58 Prozent aller Begutachtungsfälle (Quelle: BASt, 2007).
  • Drogen-MPU: ein Kraftfahrer ist entweder unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr aufgefallen, oder der Fahrerlaubnisbehörde liegen Hinweise vor, dass ein Kraftfahrer außerhalb des Straßenverkehrs gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hat (durch Drogendelikte oder Drogenmissbrauch).
  • Verkehrsrechtliche Auffälligkeiten (Punkte-MPU): mehr als 18 Punkte beim Verkehrszentralregister in Flensburg oder besonders schwerwiegende Verkehrsverstöße.
  • Strafrechtliche Auffälligkeiten: der Kraftfahrer ist strafrechtlich mehrfach in Erscheinung getreten oder mit Straftaten aufgefallen, die auf eine besonders hohe Aggressivität oder geringe Impulskontrolle schließen lassen.

Weitere Untersuchungsanlässe sind körperliche, psychische Erkrankungen oder Behinderungen sein. Das Ergebnis einer MPU stellt eine Empfehlung an die Fahrerlaubnisbehörde dar. Es handelt sich dabei nicht um eine verbindliche Entscheidung über den Führerschein.

Bestandteile der MPU

  • Medizinische Teil: es werden die verkehrsrechtlich relevante Erkrankungen von einem Arzt geprüft. Desweiteren werden Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch, Alkoholabhängigkeit und Drogenabhängigkeit in Zusammenhang mit der medizinschen Vorgeschichte überprüft. Selbstverständlich wird eine Blutprobe durchgeführt.
  • Psychologisches Gespräch: ein Psychologe führt ein Gespräch, in dem das frühere Fehlverhalten, die persönlichen Gründe und das aktuelle Verhalten und Vorsätze für die Zukunft um eine erneute Verkehrsauffälligkeiten verhindert werden. Das zukünftige Verhalten muß dabei bereits seits 6 Monaten stabil gelebt werden. Das Gespräch muss für das Gutachten aufgezeichnet werden.
  • Standardisierter Reaktionstest: mit Hilfe eines Computers werden Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit getestet.

Das Ergebnis der MPU wird meistens am Untersuchungstag unter Vorbehalt mitgeteilt.

Bestehensquoten bei der MPU

Laut Mitteilung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führte die MPU im Jahr 2004 bei 62,6 % aller Untersuchungen zur Erteilung der Fahrerlaubnis. Der Anteil der „positiven“ Gutachten lag bei 46,4 % aller MPU-Teilnehmer die Untersuchung, weitere 16,2 % erhielten ihren Führerschein nach einem zusätzlichen Nachschulungskurs zurück.